Nun zum sportlichen:
Spiel gegen die Rostock Nasenbären
Gleich zu Anfang ein so schwerer Gegner? Puh, das wird ein Brett. Unsere Nachbarn von der Küste hatten definitiv den Inline Skaterhockey-Gott auf Ihrer Seite. Wenige Schüsse auf Seiten der Rostocker, aber trotzdem insgesamt 5 Gegentore nach 2x10min Spielzeit für uns. Das Gute ist, wir konnten auch 2 Tore für uns verbuchen und mussten nicht bis Spiel 3 oder 4 mit den ersten Toren warten. Das 5:2 durch #41 Levi Petzolt fiel sogar pünktlich zum Schlusspfiff. Wir haderten in dem Spiel mit unserer Chancenverwertung und den “hässlichen Toren” gegen uns. Trotz alledem war das Spiel ein Erfolg für uns. Wir konnten die Aufstellung bestätigen und hatten Zeit, um uns an das Parkett in der Traglufthalle zu gewöhnen.
Spiel gegen Eintracht Falkensee
Das Duell der “Umbruchteams”. Beide mit einer schweren Saison und vielen jungen Leuten im Kader. Trotzdem oder gerade deswegen, will keiner Punkte liegen lassen. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und spielten mit der gewohnten Falkensee-Blizzards-Intensität. Am Ende konnten wir aus dem Spiel 1 Punkt mitnehmen, müssen uns aber auch Fragen, warum es nicht 3 geworden sind. Möglich war es allemal. Die Mannschaft funktionierte in dem Spiel besser und wir konnten uns etwas mehr auf das Angriffsspiel konzentrieren als noch im Spiel gegen die Nasenbären.
Spiel gegen Polarstern Potsdam
Die Polarsterne aus Potsdam waren im letzten Turnier im Poststadion noch als Spieltags-Sieger in die Sommerpause gegangen. Entsprechend groß waren unser Respekt und die Vorsicht. Das Unentschieden gegen Falkensee gab uns natürlich Aufwind. Auch der dünne Kader, des Gegners aus der brandenburgischen Hauptstadt, ließ uns zumindest einen Gedanken an Erfolg verschwenden. Wir gingen auch frühzeitig mit 2:0 in Führung und ruhten uns wohl ein wenig zu viel darauf aus. Wir hatten mehr vom Spiel und mussten dann lernen, dass Potsdam mit zwei Kontern schnell auf ein 2:2 stellte. Wo uns dann auch noch kalt das 2:3 erwischte, musste schnell eine Idee her. Bei 3 min. Restspielzeit stellten wir auf 2 Sturmreihen um und #57 Lennart Meißner konnte wenige Sekunden vor Schluss auf 3:3 stellen. So konnte wenigstens ein Punkt gefeiert werden.
Spiel gegen Spreewölfe Berlin
Die Spreewölfe waren bisher durch ihre individuelle Stärke und Passsicherheit aufgefallen. Und auch heute blieben sie ihrer gewohnten Sicherheit treu. Mit viel Überblick spielten sich die Wölfe immer wieder vor unserem Tor fest und sorgten für viel Unruhe bei unseren 4 Verteidigern. So waren wir es, die Kontern mussten und das gelang uns auch phasenweise. Auch unser eigenes “hässliches Tor” sollte uns gelingen und so konnten wir zum 1:1 ausgleichen. Der zweite Konter kurz vor Schluss gehörte wieder #41 Levi Petzolt, der uns mit dem 2:1 zum Spielsieger schoss und somit den ersten Tagessieg für die Blizzards verbuchen konnte.
Spiel gegen Märkische Löwen
Der Gastgeber und Tabellenführer zum Schluss
. Letztes Spiel der Blizzards und wir hatten schon mehr Punkte als in den letzten beiden Turniertagen zusammen erzielt. Trotzdem konnten wir uns mit den 5 Punkten noch nicht zufriedengeben. Gleich von Beginn an ging es um eine gute Defensive und kontrollierte Angriffe. Aber immer mit dem Blick nach hinten. Das gelang uns erstaunlicherweise ganz gut und wir konnten uns gut auf den Gegner einstellen. Wir hatten nun immer mehr vom Spiel und konnten sogar mit 1:0 in Führung gehen. Diesmal verpassten wir den Zeitpunkt zum Umstellen auf 2 Sturmreihen, um alles klar zu machen. Dafür nahm der Gegner unerwartet 2min vor Spielschluss den Goalie vom Feld und spielte zur Überraschung unserer Spieler auf der Platte mit 5 Feldspielern. Bevor wir uns darauf einstellen konnten, schoss besagter 5. Feldspieler den Ausgleich und damit war die Überraschung in dem Spiel dahin.
Fazit
Innerhalb des Turniertages und auch innerhalb der gesamten Saison ist ein deutlicher Fortschritt zu erkennen. Die gesamte Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und dazu gelernt. Wir müssen versuchen, uns nach Rückschlägen schnell wieder zu sortieren und weiterzuarbeiten. Die jungen Spieler wie Emil oder Lennart sind nicht mehr wegzudenken und entwickeln sich immer weiter und andere junge Spieler wie Tjark oder Julius drängen von hinten nach. Auch unsere “Rostockfraktion” mit Anthony und Felix ist kaum zu ersetzen. Vor allem Anthony, der natürlich auch beim Dienst an der Pfeife eine sehr große Hilfe ist, hat in seinem jungen Alter schon so viel Erfahrung im Skaterhockey sammeln können. Am kommenden Sonntag findet das vorerst letzte Turnier in der Saison 2022 statt. Potsdam wird zum ersten Mal Gastgeber sein. Die Besonderheit besteht hier darin, dass die Polarsterne auf einer offenen Spielfläche Zuhause sind. Sollte das Wetter allerdings zu schlecht sein, wird der “H-Liga Tross” nach Falkensee umziehen. Für uns Blizzards wird es schwer, eine Mannschaft nach Potsdam zu schicken. Die Personalnot an dem Tag ist sehr groß.

