Wir wollten im Gegensatz zu Spiel eins direkt von Beginn an da sein und sicher stehen. Das sollte uns auch ganz gut gelingen. Jedoch konnten sich die Berliner immer wieder durch ihr schnelles Aufbauspiel in den Rücken unserer Abwehr spielen. Unser Goalie #1 Mario Gelhaar hatte bereits in den ersten Minuten viel zu tun. Bis Minute sechs parierte Mario jeden Schuss der Devils. Doch dann fiel das 0:1 aus Blizzardssicht. Mit einem schnellen Konter und einem präzisen Schuss in den Winkel gingen die Berliner in Führung. So hatten wir uns das nicht vorgestellt, aber #2 Finn Bramann wusste, was zu tun war und konnte nur 25 Sekunden später den Spielstand wieder egalisieren. Jetzt waren die Blizzards da. Kaum war der Ball wieder im Spiel, konnte nur 50 Sekunden später unsere #7 Martin Endlich mit seinem ersten Saisontor für die Blizzardsführung sorgen. Nun stand es also 2:1 für uns. Die Devils zogen ihre Auszeit, auch wir sammelten uns und mahnten zur Vorsicht. Waren wir doch das eine oder andere Mal zu weit weg vom Gegner. Einem Gegner, der aus allen Positionen schießen kann und wird. Maßgabe war es also, Mario den Rücken freizuhalten und dichter an den Männern zu stehen, um das Spiel der Berliner zu brechen.
Leichter gesagt als getan... mit einem Dreifachschlag innerhalb kürzester Zeit konnten die Devils die Führung wieder an sich reißen und so gingen wir mit einem Rückstand von 2:4 in die Pause.
So hatten wir uns das nicht vorgestellt... In der Kabine sprachen wir abermals die Manndeckung an, um dem schnellen Spiel der Gegner einen Riegel vorschieben zu können und ihnen unser Spiel aufzuzwingen. Also, Kopf hoch, Mund abwischen und auf in Drittel zwei.