Von Anfang an: Samstag, 17 Uhr, sollte es so weit sein. Spiel 1 im Halbfinale der BISHL-Landesliga. Gegner sind die Red Devils Junioren. Eine junge und ausgesprochen disziplinierte Truppe. Nach einigen Anreiseschwierigkeiten (Vollsperrung auf der B96 und Stau auf der Stadtautobahn) trafen die letzten Jungs um 16:20 Uhr auch in der Osdorfer Straße zu Berlin ein. Schnell umgezogen und ab zum Warm-Up. Pünktlich um 17 Uhr fiel der Ball auf die Fläche des Devils-Domes. Von Anfang an war klar, dass dieses Spiel Spannung und tolles Hockey versprechen sollte.
Im ersten Drittel tasteten sich beide Teams zunächst ab. Viele Chancen auf beiden Seiten und bärenstarke Goalies zwischen den Pfosten bereiteten den Zuschauern einen tollen ersten Abschnitt. Es wollte dennoch kein Tor fallen und so gingen wir mit einem Spielstand von 0:0 in die erste Drittelpause. Eine ungewohnte Situation für unsere Jungs. Kein Tor im ersten Drittel ist im Skaterhockey nicht die Regel.
In der Kabine mahnten wir uns zu einer besseren Chancenverwertung. Auch von der Strafbank wollten wir uns fernhalten. Beides sollte uns nur so bedingt gelingen. Das zweite Drittel starteten wir in Unterzahl. Die Chance nutzten die Junioren sofort aus und erzielten im Powerplay das 1:0. Kaum wieder komplett hieß es für unsere #3 Manuel Grossrubatscher 2min Strafzeit. Auch dieses Powerplay konnten die Berliner nutzen und so lagen wir bereits in Minute 23:15 mit 3:0 hinten. Auch das 4:0 ließ nicht lange auf sich warten. Wir mussten was ändern. Also stellten wir die Reihen um und kamen noch durch unsere #46 Ole Buhr auf ein 4:1 zur zweiten Pause. Ab jetzt hieß es kämpfen und alles geben. Aus der Kabine raus sollte das Abschlussdrittel den Blizzards gehören. Wir schossen, schossen und schossen. Aber der Devils Goalie schien 8-armig zu sein. Mit starken Safes hielt er dem Druck unserer Jungs statt. Wir mussten nach vorne, im Umkehrschluss bedeutet das, dass wir hinten aufmachen mussten. Zwei Blizzards-Tore haben nicht gereicht, um den Devils beizukommen. 2 schnelle Kontertore der Berliner hielten uns auf Abstand. So trennten wir uns mit einem 6:3 für die Jungs aus Berlin.