Doch worum ging es vor dem Spiel? Ganz klar, die "Prenzlau-Blizzards" waren in jedem Fall bereits für die Playoffs qualifiziert, die SG Schwedt/Landin jedoch nicht. Da direkt vor unserem Spiel die ungeschlagenen Oder "Griffins" das Topspiel gegen Lok Berlin mit 10:8 gewonnen haben, wäre wiederum die SG mit einem Sieg gegen uns gar auf den 2. Platz gerückt (da sie den direkten Vergleich gegen Lok gewonnen hätten). Dann wären die Blizzards als Vorrundenvierter im Halbfinale auf die "Griffins" getroffen. Bei einer Niederlage der SG gegen die Blizzards müssen sie zittern, da nun plötzlich wieder die Flemsdorfer "Haie" im Spiel sind. Siegen diese am Sonntag, den 22.01.2023, gegen die Freudenberg "ICE-Devils", ist die SG Schwedt/Landin sogar raus aus den Playoffs (Nachtrag: Genau so ist es gekommen, die "Haie" siegten souverän mit 17:5 und stehen im PO-Halbfinale).
Genug hätte und wäre, die "Prenzlau-Blizzards" sind mit dem verdienten Sieg definitiv auf Platz 3 und treffen auf unsere Freunde aus der Hauptstadt, um "Urzeit-Vereinsikone" Jens Nogga (der jetzt sogar unser Vereinslogo auf seinem PKW umher fährt), in einer best-of-three Serie um den Finaleinzug. Doch nun noch kurz zum überaus fairen und auch sehr ansehnlichen Spiel von gestern. Um 20.45 Uhr fiel der erste Puck auf das Eis der gut gefüllten Eisarena Schwedt. Kapitän Guido Illgen #68 konnte auf einen vollen Kader zurück greifen und es war nach stürmischem Beginn, Erik Mussehl #70, der bereits in der 2. Minute die Blizzardsführung erzielte. Doch war die SG vorerst ebenbürtig und konnte kurz darauf unseren starken Goalie, Mario Gelhaar #1, überwinden und den Ausgleich erzielen. Ein spannendes Spiel entwickelte sich und mit zunehmender Zeit waren die klareren Chancen auf Seiten der Blizzards. Davon nutzte "Ille" #68 eine in der 15. Minute und sorgte somit für die neuerliche Führung der Prenzlauer. Doch verpassten unsere Jungs es, sich noch im Auftaktdrittel abzusetzen und so kam die 19. Minute. Hier folgte ein sehenswerter Schuss der SG und dieser landete mit einem lauten "PING" -welches für alle in der Halle hörbar der Pfosten war- im Tor. Da war Mario #1 machtlos und so ging es mit einem 2:2 in die erste Pause.